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Wenn die Welle zu uns überschwappt

Autorenbild: Katholische Kirche ThalwilKatholische Kirche Thalwil

Aktualisiert: 11. März


Wenn die Welle zu uns überschwappt
Wenn die Welle zu uns überschwappt

Weltgebetstag – ein Abend voller Verbundenheit, Freude und Segen

Es ist der erste Freitag im März – und überall auf der Welt feiern Christinnen gemeinsam den Weltgebetstag! Seit 98 Jahren verbindet diese weltweite christliche Basisbewegung Menschen in über 120 Ländern. An diesem Tag tragen wir gemeinsam die Hoffnungen und Anliegen einer bestimmten Region im Gebet, feiern eine von Einheimischen gestaltete Liturgie und spüren die Kraft der weltweiten Gemeinschaft.


So strömten auch in Thalwil viele Interessierte in die reformierte Kirche – unter einem beeindruckenden Sternenhimmel und bei frühlingshaften Temperaturen.


„Kia orana – seid gegrüsst und willkommen!“

Mit dieser herzlichen Begrüssung tauchten wir an diesem Abend ein in die Welt der Cookinseln im Südpazifik – ein Paradies mit türkisfarbenem Meer, weissen Stränden und exotischer Flora. Doch auch dort gibt es Sorgen: Der steigende Meeresspiegel bedroht die Kokospalmen, junge Menschen wandern aus, um ihre Zukunft anderswo zu suchen. Gleichzeitig erleben die Cookinseln eine Rückbesinnung auf ihr kulturelles Erbe – Handwerkskunst, Blumenschmuck und indigene Traditionen ziehen Besucher aus aller Welt an.

Der Abend in Thalwil war von Anfang an von einer besonderen Atmosphäre getragen. Beim Einzug der Liturginnen schwenkten die Teilnehmenden blaue Tücher und gaben sie durch die Sitzreihen weiter, während sanftes Meeresrauschen den Kirchenraum erfüllte – wie eine ferne Brandung, die die Sehnsucht nach Verbundenheit weckt.

 

Berührende Momente – eine Feier für Körper, Geist und Seele

 Die einfühlsame Feier wurde musikalisch vom Vokalensemble „Vierxong“ gestaltet, das den Psalm 139 in Abschnitten sang. Dazwischen wurden Lebensgeschichten von Menschen der Cookinseln vorgetragen – bewegend, authentisch, tiefgehend. Ein besonderer Höhepunkt war die Körpermeditation, angeleitet von Tanja Haas, die uns die Achtsamkeit für unseren wunderbar erschaffenen Leib näherbrachte. Pfarrerin Julia Matucci-Gros vertiefte dieses Thema in ihrer Predigt: Es macht einen Unterschied, sich als von Gott gewollt und geliebt zu erfahren – von Mutterleib an.

„Herr, ich danke dir dafür, dass du mich so wunderbar und einzigartig gemacht hast! Grossartig ist alles, was du geschaffen hast – das erkenne ich!“ Psalm 139,14

Gebet, Musik, Lieder und ein Segenstanz, zu dem alle eingeladen waren, machten diesen Abend zu einem unvergesslichen Erlebnis. Beim gemeinsamen „Vater Unser“ verbanden wir uns mit allen Menschen, die um Frieden ringen – einen Frieden, der in uns wachsen kann, wenn wir uns von Gott führen lassen.

Es war ein Abend voller Freude, Gemeinschaft und weltweiter Verbundenheit – ökumenisch, lebendig, gesegnet!

Das Vorbreitungsteam:

Doris Hunziker, Tanja Haas, Pia Schlechtriemen, Elisabeth Korner, Lucie Fiesler, Julia Matucci-Gros

Musik:

Vierxong: Gabriela Schöb, Gerda Dillmann, Erika Weiss-Wichert, Svenja Wanger

 

Weitere Informationen – samt Meeresrauschen – findet man hier:


Text und Fotos: Sabine Zgraggen



 
 

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